Glasperlen, Fusing, Dichroic, Murano,…uvm.

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Seidenschmuck

Das Material kann glänzend, weich, ebenso fest und robust sein. Die Rede ist von Seide und Seidenschmuck.

Seidenschmuck ist schon seit dem dritten Jahrtausend vor Christus bekannt. Seinen Ursprung liegt in China. Angeblich war es Kaiser Fu Xi der als erster auf die Idee gekommen war Seide zur Herstellung von Gewändern zu nutzen.

Das chinesische Volk war das erste, welches lernte Seidenraupen in Maulbeerbäumen zu züchten um Seide zu gewinnen.
Seidenraupen ernähren sich hauptsächlich von diesen Blättern. Daher spricht man auch oft von Maulbeerseide. Für Seide in bester Qualität werden die Raupen unter speziellen Bedingungen gezüchtet. Einen Kokon aus Seidenfäden hat bis zu 300 000 Windungen um die eigene Achse.

Mit heißem Wasser oder Wasserdampf werden die Tiere am schlüpfen gehindert und getötet. Auf diese Weise werden die Fäden nicht beschädigt. Der Kokon wird in einem kompletten Stück abgewickelt und anschließend weiß gewaschen. Die Fäden werden durch diesen Vorgang glänzender, dünner und geschmeidiger.

Die Seide wird im Anschluss chemisch weiterverarbeitet. Mehrerer Fäden werden zu einem Zwirn umgeformt. So entstehen Schuss- und Kettfäden.

Durch die verschiedenen Verfahren entstehen verschiedene Qualitäten von Seide. Man unterscheidet zwischen Bouretteseide, Wildseide / Tussahseide, Maulbeerseide, Haspelseide und Dupionseide
Seide wird hauptsächlich in der Modebranche verwendet. Viele Kleidungsstücke und Mode Accessoires wie Tücher oder Schmuck, aber auch Textilien und Dekostoffe, bestehen aus Seide.

Durch die hohe Elastizität und das robuste Material eröffnen sich viele Einsatzmöglichkeiten zum Schmücken und Dekorieren.
Seidenschmuckstücke sind sehr oft Unikate.

Die Seide für das Schmuckstück wird von Hand ausgewählt und angefertigt. Seide eröffnet eine Vielzahl an möglichen Kombinationen zum Tragen. Seidenschmuck lässt sich zu den unterschiedlichsten Kleidungsstücken kombinieren. Von elegant bis sportlich werden alle Geschmäcker bedient.

Seide sollte von Hand gewaschen werden, da sie sehr wasserempfindlich ist. Es gibt spezielle Waschmittel für Seide. Entfernen Sie Seifenrückstände vollständig um einen langanhaltenden Glanz der Schmuckstücke beizubehalten. Seide sollten sie auf gar keinen Fall einweichen oder es im nassem Zustand zu stark zu belasten. Flach ausgebreitet trocknet Seide am besten und behält die Form.
In geknotetem, gedrehtem oder geflochtenen Zustand wird aus Seide eine unverwechselbare Schmucksorte.


Gestaltung und Verarbeitung von Glaskunst

Für die Verarbeitung von Glas gibt es viele Möglichkeiten. Da Glas ein lebendiger Werkstoff ist, sind auch wie z.B. in der Holzbearbeitung eine Vielzahl an möglichen Bearbeitungsmethoden vorhanden.

Glaskunst Herstellung und Glasschmuck

Glaskunst und Kunsthandwerk


-Die Arbeit vor dem Glasbrenner

Mit dem Gas – Sauerstoffgemisch wird die Intensität der Flamme erhöht.Die Flamme erreicht eine Temperatur von ca. 1200°C. Meistens reguliert der Glasbläser die Stärke über ein Fußpedal. Viele Schmuckstücke, die vor dem Glasbrenner entstehen, werden in freier Formgebung gestaltet. Auch durch andere Arbeitstechniken entstandene Rohlinge werden vor dem Glasbrenner weiter verarbeitet.

-Wickeln von Glasperlen

Das Wickeln von Glasperlen vor einem kleinen Gasbrenner ist für viele Hobbykünstler der Einstieg in die Glasbearbeitung. Dies ist eine der einfachsten und bekanntesten Methoden zur Herstellung von Glasschmuck.


Fusingschmuck mit Dichroic Glas im Schmelzofen hergestellt

Glaskunst Herstellung Glasfusing / Fusen / Fusing-Technik

– Verarbeitung im Schmelzofen.
Zuvor geschnittene und gestapelte Gläser werden im Schmelzofen bei sehr hohen Temperaturen miteinander verschmolzen. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Fusing“ oder Fusing-technik. In einer genau bestimmten Brennkurve wird das Glas geschmolzen und anschließend in einem sanften Abkühlungsprozess entspannt.

-Gravur von Glas

Bei der Glasgravur werden Muster und Ornamente durch Gravieren auf das Glas übertragen. Auf diese Weise sind sehr detailfreudige Dekore möglich.

-Glasmalerei

Bei der Glasmalerei werden Farben auf dem Glas mit dem Pinsel angebracht und anschließend im Ofen bei hohen Temperaturen eingebrannt. Die Glasmalerei ist weit verbreitet.

-Tiffany Glas

Basierend auf der Bleiverglasung entwickelte Louis Comfort Tiffany (1848 – 1933, USA) das Verfahren der Tiffany-Technik welches einen wesentlichen Teil der Jugenstilkunst darstellte. Er verwendete Kupferfolie und Lötzinn um die Bleiverglasung zu verfeinern. Tiffany Lampen waren schon immer sehr beliebte Einrichtungsgegenstände.
Die Liste der möglichen Herstellungstechniken kann endlos erweitert werden…